Oberhalb von St. Daniel, der Ur- und Mutterpfarre für das Obere Gail- und Lesachtal, thront die Filial- und Wallfahrtskirche „Maria Hilf“ am Goldberg.
Auf über 1000 Meter Seehöhe und auf der Sonnenseite des Tales, wurde 1711 eine kleine Kapelle errichtet, im Jahre 1823 auf seine heutige, stattliche Größe erweitert.
Seit rund 160 Jahren ist die kleine, malerische Kirche Eigentum der Familie Salcher, vlg. Hauser am Goldberg.
Blickfang und Herzstück der Kirche ist das Andachtsbild im Altar – ein spätbarockes Bild der Mutter Gottes mit Kind. An der Decke ist die Maria - Helferin der Christen - mit ausgebreitetem Mantel als sogenannte Schutzmantelmadonna dargestellt, während Christus als Salvator Mundi in einem Medaillon an der Decke des Altarraumes erscheint.
Die kleine Kirche ist aufgrund ihrer herrlichen Lage mit Weitblick über das Tal ein beliebter Platz für Hochzeiten, Taufen und andere kirchliche Feierlichkeiten und kann für besondere Anlässe gemietet werden.
Geschichte der Kirche
1711 | Erbau der Kapelle durch Balthasar Goldberger, vlg. Hauser |
1739 | erste hl. Messe |
1740 | erstmals urkundlich erwähnt |
1823 | Mathias Goldberger, vlg. Hauser lässt die Kapelle auf seine heutige Größe erweitern |
1950 | das Kirchendach wird durch Johann Salcher, vlg. Hauser mit Eternit neu eingedeckt |
1976 | nach einem schweren Erdbeben saniert Johann Salcher die Kirche innen und außen, lässt eine neue Holzverschalung am Turm anbringen und das Turmdach mit Blech überziehen |
1993 | Mathias Salcher, vlg. Hauser und derzeitiger Besitzer der Kirche, deckt das Kirchenschiff mit Kupferblech neu ein |
2003 | die Holzverschalung am Turm wird mit Kupferblech verkleidet |
2010 – 2012 | Restaurierung der Fassaden und der Raumschale inkl. Deckenmalerei, Altar und Kirchenbänke |
8. Juli 2012 | 300 Jahr-Jubiläum und feierliche Neueinweihung der renovierten Wallfahrtskirche durch Pfarrer Josef Schachner |